Die biblische Weihnachtsgeschichte erzählt die Geburt Jesu Christi. Gottes Sohn kam in einem Stall in Bethlehem zur Welt, wurde in Windeln gewickelt und in eine Futterkrippe gelegt. Bis heute fasziniert diese Geschichte die Menschen. Diese Faszination drückt sich in den Figuren der Weihnachtskrippen aus, die unter anderem geschnitzt, gedrechselt oder aus Masse hergestellt werden. In der Verschiedenartigkeit von Material, Machart und Größe erzählt jede Krippe ihre eigene Weihnachtsgeschichte – eine Geschichte der Hoffnung.
Charakteristisch für das Erzgebirge ist die Einbettung der Krippenszene in eine gebirgige Landschaft – der sogenannte Weihnachtsberg. Mitunter wird die biblische Geschichte dabei um Motive aus der heimischen Lebens- und Arbeitswelt – insbesondere aus dem Bergbau – ergänzt. Besonders beeindruckend sind die mechanischen Weihnachtsberge, bei denen das Geschehen durch ausgeklügelte mechanische Antriebe zum Leben erweckt wird.
Dieser Internetauftritt soll Ihnen dabei helfen, die Vielfalt der erzgebirgischen Weihnachtskrippen und -berge zu entdecken. Die bereitgestellten Informationen zu den Krippen und deren Besuchsmöglichkeit laden dazu sein, Weihnachtsgeschichte sowie Handwerkskunst selbst zu erleben. Machen Sie sich auf die Reise durch die erzgebirgische Krippenlandschaft.
Ute Krebs, Wolfgang Schmidt:
Erzgebirgische Weihnachtsberge, Chemnitzer Verlag, 2017
Claus Leichsenring:
Weihnachtsberge & Heimatberge: ein Beitrag zur Geschichte der Volkskultur im sächsischen Erzgebirge, Gumnior, 2004
Schriftenreihe "Erzgebirgische Volkskunst" der Berufsfachschule für Tourismus Chemnitz - Band 2:
Heimat- und Weihnachtsberge des Sächsischen Erzgebirges, Husum, 1996
Schriftenreihe "Erzgebirgische Volkskunst" der Berufsfachschule für Tourismus Chemnitz - Band 10: Weihnachtskrippen im Sächsischen Erzgebirge, Husum, 1998
Museum Europäischer Kulturen - Staatliche Museen zu Berlin (Hrsg.):
Ein mechanischer Weihnachtsberg aus dem Erzgebirge, Verlag der Kunst, 2015