Weihnachtsberg Brünlos

Foto: Daniel Speer
Foto: Daniel Speer

Weihnachtsberg Brünlos

Kaum hörbar schnurren die sieben Uhrwerke. Für den Betrachter unsichtbar, erwecken sie für etwa 20 Minuten die zahlreichen handgeschnitzten Figuren des orientalisch gestalteten Brünloser Weihnachtsberges zum Leben. Der Berg ist einer der letzten rein mechanischen Weihnachtsberge in Privatbesitz. Er stellt die Weihnachtsgeschichte von der Ankündigung der Geburt des Jesus-Kindes bis zum Kindermord in Bethlehem dar und folgt dabei der biblischen Überlieferung.

 

Im Jahr 1907 begann Friedrich Nötzel mit erst 13 Jahren die Arbeit an seinem Weihnachtsberg. Der über dem Weihnachtsberg angebrachte Vers aus dem Johannesevangelium „Also hat Gott die Welt geliebt!“ beschreibt die Motivation des Erbauers recht gut: Menschen auch heute noch die Botschaft von Jesus Christus zu erzählen. Der Glaube und die Liebe zu Jesus haben Friedrich Nötzel durch zwei Weltkriege getragen und nach 53 Jahren Bauzeit 1960 zur Fertigstellung des Weihnachtsberges geführt. Mittlerweile begleitet Christian Kobel, Enkelsohn von Friedrich Nötzel, die Aufführungen und erzählt den Besuchern – ganz im Sinne seines Großvaters – die Geschichte von der Geburt des Gottessohnes.

 

Der Weihnachtsberg hat einen eigenen Raum im Haus von Familie Kobel und kann nach Vereinbarung ganzjährig besucht werden. Feste Besuchszeiten gibt es in der Weihnachts- und Adventszeit. 

 

Familie Christian Kobel

Windmühlenweg 7

08297 Zwönitz OT Brünlos

 

Tel.: 037296/15838